Kategorie » Musik

Kris Kuldkepp / Homo Phaser

Andrea Ermke and Anaïs Tuerlinckx
Anaïs Tuerlinckx (inside piano/string box) und Andrea Ermke (mini discs) spielen seit 2012 als Duo. Sie treffen sich in ihrer Herangehensweise an die Manipulation verschiedener Klangobjekte und in ihrer Vorliebe für die Wiederverwendung von veralteten oder erfundenen Musikinstrumenten. Ihre Ästhetik spiegelt für beide die Liebe zum Material und zur Textur wider, ohne künstlich zu sein.

Im Jahr 2013 gründeten sie ein Residenz- und Konzertprojekt im Ausland, Berlin, rund um eine Tasche mit Fundstücken, die sie im Laufe der Jahre angesammelt haben und die sie "the composer has falled asleep" nennen. Während der Pandemie arbeiteten beide getrennt an einem Stück für das Projekt namens "totes Holz", das von Christina Christina Ertl-Shirley und Lena Mahler in Auftrag gegeben und realisiert wurde.
10 Jahre nach ihrem ersten Konzert veröffentlichen Andrea und Anaïs ein digitales Album auf dem Glasgower Label Scatter Archive. Dabei handelt es sich um eine Live-Aufnahme eines einstündigen Radioprogramms, das für das freie FM-Radio in Ulm produziert wurde.
Anaïs und Andrea arbeiten auch regelmäßig zusammen, in verschiedenen und variablen Projekten, insbesondere mit Musikern wie Burkhard Beins (und ihrem Trio namens Toggle), Mazen Kerbaj, Bryan Eubanks, Andrew Lafkas, Ignaz Schick, Joe Foster, Jean-Paul Jenkins, Peter Cusack, Bertrand Denzler,...

Jena Jang
Jena Jang ist eine südkoreanische Sängerin, experimentelle Musikerin und Performance-Künstlerin, die derzeit in Prag, Tschechien, lebt. In ihrer Arbeit überschreitet sie die Grenzen von Leistungselektronik, ausgedehnten Gesangsimprovisationen und hohen Frequenzen, indem sie handgefertigte modulare Synthesizer einsetzt, um rohe, viszerale Klanglandschaften zu schaffen. Verwurzelt in Traditionen wie buddhistischem Gesang, yogischer Atemarbeit, Kehlkopfgesang und koreanischen Musikformen wie Pansori, Samulnori und schamanischen Ritualen, verschmelzen Jangs Performances uralte Einflüsse mit zeitgenössischem Experimentalismus. Körperlichkeit ist ein zentraler Bestandteil ihrer Kunst, die Headbanging, Krabbeln und sich wiederholende Gesten einschließt, um persönliche Traumata und negative Erinnerungen in kathartische, energetische Erfahrungen zu verwandeln. Mit ihrem tänzerischen Hintergrund, der Jazz, zeitgenössischen Tanz, traditionelle koreanische Improvisationsformen und japanischen Butoh umfasst, und ihren umfangreichen Yoga- und Atemübungen bringen Jang eine kraftvolle somatische Dimension in ihre Arbeit ein. In ihren interdisziplinären Performances verschmelzen Klang, Bewegung und audio-reaktive Live-Visuals zu immersiven, emotional aufgeladenen Umgebungen. Seit ihrem Debüt im Jahr 2020 sind Jang international aufgetreten, haben mit verschiedenen Künstlern zusammengearbeitet und sind auf Konzerten und Festivals weltweit aufgetreten. Zu den Höhepunkten zählen ihre Shape+ Residency in der MeetFactory in Prag mit bela (KR/DE) und mvd0ae (MX/CZ) sowie die Unterstützung von Gabber Modus Operandi (ID) und Prison Religion (US) bei einer von Shelter Tallinn in Estland kuratierten Veranstaltung. Zu den bemerkenswerten Auftritten gehören Auftritte an der Seite von Udasi (FI) und Mia Zabelka (AT) bei der Ars Electronica in Linz sowie Sets bei Druskomanija (LT), Biela Noc und Hradby Samoty (SK), ARé Performing Art (AM) und Saund Festival 2024 (EE). Jangs fesselnde Präsenz findet in der Welt der experimentellen Musik und der Performance-Kunst weiterhin Anklang und verschafft ihnen wachsende Anerkennung für ihre einzigartige Verschmelzung von Klang, Bewegung und Emotion.
Termine
20. März 2025, 20:20 Uhr
Weitere Informationen
Eintritt: € 9
Eintritt fuer Millionaere: € 99
Veranstaltungsort/Treffpunkt